Hallo ihr Lieben.
Die Diagnostik geht endlich voran, wir sind gerade auf dem Rückweg von Hamburg.
Der Besuch gestern bei der Neurologin in Berlin zum Beckenboden Emg/ Nervenmessung war der schlimmste Arztbesuch, den ich wohl je hatte. Ich wurde noch nie so herablassend und entwürdigend behandelt, aber er reiht sich leider ein in die Reihe von schlimmen Erfahrungen und Inkompetenz. Meine Familie hat mich gebeten diese ganze Odyssee und diese schlimmen Erfahrungen festzuhalten und so wird vielleicht bald ein Blog darüber entstehen, damit ihr euch ein Bild darüber machen könnt, was wir in letzter Zeit so durchmachen und ertragen müssen.
Ein kurzer Auszug: Laut Neurologin seien die schlechten Messwerte völlig normal nach Geburt. Ich solle mal meinen Kindern eine gute Mutter sein und nicht so sehr an meine Verletzung denken. Einfach mal mit den Kindern rausgehen und nicht so sehr an die Verletzung denken, dadurch würden die Symptome erst entstehen. Und letztlich sei ich selbst Schuld, wenn ich einen vaginale Geburt hatte, es gebe nicht umsonst die Kaiserschnitt – Bewegung. Mehr dazu dann später auf dem Blog.
Der Radiologe aus Hamburg war erschüttert über mein MRT und hat gesagt, er hätte selten so schlimme Bilder bei so einer jungen Frau gesehen. Er würde sich reinknien, um das Maximale an Befundung herauszuholen und würde an meiner Stelle auch alles mögliche tun, auch wenn es experimentell ist, er sei selbst Vater von vier Kindern.
Es tut so gut auch mal empathische Ärzte zu treffen, die einen ernst nehmen.
Das klingt unglaublich! Als ob Du dir die Sachen einbilden würdest. Traurig zu sehen wie das Gesundheitssystem hier teilweise „funktioniert“. Halt durch!